Aktuelles vom Jugendrat?

Der Jugendrat Hamburg ist ein selbstorganisiertes, offenes Treffen für alle Jugendliche, die Lust haben politisch Etwas zu organisieren oder mehr über verschiedene Themen zu lernen.

Aktuelles über uns findet ihr unter:

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Wenn ihr uns kontaktieren wollt, schaut gerne bei unseren offenen Treffen vorbei! Der Jugendrat findet jede zweite Woche am Freitag um 18:30 im Gängeviertel statt.
Ansonsten könnt ihr uns auch unter der Mail jugendrathamburg@riseup.net erreichen.

United We Stand!

Der G20 Gipfel ist vorbei, der notwendige Widerstand gegen die neoliberale und nationalistische Krisenverwaltung des Kapitalismus geht weiter. Gegen die fortlaufende autoritäre Formierung und anhaltende Repression gegen unsere Bewegung waren wir heute mit über 2000 Menschen in Hamburg auf der Straße!

Demo: Gemeinsam gegen Repression!

Gastbeitrag:
Kommt nach Hamburg zur Antirepressionsdemo am 17.3.2018!

Wir sind im Juli 2018 in Hamburg auf die Straße gegangen, haben mit vielfältigsten Aktionen unsere Unzufriedenheit mit den herrschenden Verhältnissen zum Ausdruck gebracht.

Die Gegenaktivitäten haben jede Menge Repression nach sich gezogen und sie wird uns auch in Zukunft noch beschäftigen. Deshalb wird es am 17.3.2018 in Hamburg eine spektrenübergreifende Demo geben, um unsere Solidarität mit den von Repression Betroffenen zu zeigen. Mit den bisherigen Verfahren, der Öffentlichkeitsfahndung, der Soko „Schwarzer Block“ wird deutlich: Getroffen hat es bis dato einige, gemeint sind wir alle. Doch wir lassen uns nicht kleinkriegen!

Wir werden uns um 14 Uhr am Gänsemarkt sammeln, um nach einer Auftaktkundgebung mit der Demo zu starten. Die Demospitze wird durch einen alle Farben vertretenen organisierten ersten Block gebildet, diesem schließen sich alle anderen Blöcke an. Am U-Knast Holstenglacis wird es eine Zwischenkundgebung geben. Durch das Karo- und Schanzenviertel geht es zur Roten Flora. Die Demo endet am Arrivati-Park, Am Grünen Jäger, mit einem Abschlussprogramm.

Wir sehen uns am 17.3.2018 in Hamburg!!!

unitedwestand.blackblogs.org

Afrin is not alone !

… Am Samstag waren wir mit einem nicen Banner bei der Demo “Frieden für Afrin” dabei. Trotz der Kälte waren viele Leute mit uns auf der Straße um für Frieden in Syrien und für das demokratische Projekt in Nordsyrien zu demonstrieren. #HH4Afrin

Jugendrat statt Weihnachtsmarkt!

Jugendrat statt Weihnachtsmarkt!
Letzte Woche haben wir als Jugendrat am Gänsemarkt eine Aktion zum Thema Rassismus und Refugees gemacht. Wir haben mit Transpi und Flyern versucht ihre verblendete Konsum und Weihnachtsblase zum platzen zu bringen und Nächstenliebe wieder politisch zu machen. Bei Glühwein haben wir einige sehr intensiven Diskussionen über die AfD und unsere zunehmend rassistische und sexistische Gesellschaft geführt. Die Jugend will eine solidarische Gesellschaft und Bleiberecht an jedem Ort! Refugees Welcome

Der Jugendrat Hamburg trifft sich jeden 1. Dienstag und jeden 3. Freitag im Monat im Gängeviertel. Kommt vorbei und kämpft mit uns für eine echte Alternative zu Kapitalismus, Rassismus und Sexismus!

Hamburger Polizei drangsaliert Prozessbeobachter*innen

Hamburger Polizei drangsaliert Prozessbeobachter*innen

Polizeischikanen am Rande von G20-Prozess in Hamburg: Teils minderjährige Prozessbeobachter*innen werden über 1,5 Stunden festgesetzt und so an Prozessteilnahme gehindert.

Während des G20-Prozesses gegen den italienischen Aktivisten Alessandro R. am 25. Oktober 2017 kam es zu Polizeischikanen gegen 13 Prozessbeobachter*innen, die teilweise im „Jugend gegen G20“-Bündnis organisiert sind. Während der Frühstückspause der Beobachter*innen im nahegelegenen Café „Brasserie Loco“ stürmten ca. 40 Beamte der Hamburger Bereitschaftspolizei das Lokal. Die Polizei setzte die Beobachter*innen über 1,5 Stunden in einem Hinterzimmer des Lokals fest und unterzog sie einer erkennungsdienstlichen Maßnahme. Die Beamten weigerten sich bis zum Schluss den Grund des Einsatzes zu benennen, nahmen aber von allen Beobachter*innen Personalien, Lichtbilder und Personenbeschreibungen auf. Die Proteste der Jugendlichen, unter denen sich auch zwei Minderjährige befanden, wurden ignoriert. Einem herbeieilenden Anwalt wurde der Zutritt zum Café verwehrt.

Schwer wiegt außerdem, dass die Betroffenen aufgrund des völlig unverhältnismäßigen Polizeieinsatzes an ihrem Recht gehindert wurden, den Prozesstag zu begleiten. Damit ist zweifelhaft, ob eine ausreichende Öffentlichkeit des Verfahrens hergestellt war. Alma Kleen, Bundesvorsitzende der Sozialistischen Jugend Deutschlands – Die Falken und Mitglied im Bündnis, erklärt hierzu: „Es ist ein absoluter Skandal, dass die Polizei junge Menschen grundlos drangsaliert und so an der Ausübung ihrer demokratischen Rechte hindert. Gerade die massive Polizeigewalt während des G-20-Gipfels und das mehr als fragwürdige Vorgehen der Justiz im Nachhinein zeigen, wie notwendig eine demokratische Öffentlichkeit ist, die staatliche Institutionen beobachtet und kontrolliert. Wir fordern deshalb eine vollständige Aufklärung dieses Einsatzes!“

Schon im Juli geriet das Jugendbündnis ins Visier rechtswidriger polizeilicher Maßnahmen. Damals wurde ein Reisebus der SJD – Die Falken aus Nordrhein-Westfalen von der Hamburger Polizei gestoppt und 44 Jugendliche über 4 Stunden in einer Gefangenensammelstelle festgehalten. Bei den anschließenden Kontrollen mussten sich die mitunter minderjährigen Aktivist*innen teilweise nackt ausziehen und von Beamten abtasten lassen. Im anschließenden Gerichtsprozess erhielten die Falken gegenüber der Hamburger Polizei recht.

Patrick Prügel, Pressesprecher von Jugend gegen G20: „Die Tatsache, dass nur einige Wochen nach dem erfolgreichen Gerichtsprozess gegen die Hamburger Polizei wieder Mitglieder unseres Bündnisses Ziel ungerechtfertigter Polizeimaßnahmen werden ist nicht hinnehmbar. Junge Menschen haben das Recht auf politisches Engagement und demokratische Teilhabe ohne dabei staatliche Repressionen befürchten zu müssen.“